Dienstag, 8. Juli 2008
Sydney, 4.07.2008, 250 km
Die ersten Sonnenstrahlen weckten uns, doch kurz darauf zogen wieder dicke Wolken auf. Eigentlich wollten wir 2 Nächte hier bleiben, doch wir hofften auf besseres Wetter in Sydney und machten uns auf den Weg.
Bei Wollongon fuhren wir auf den Grand Pacific Drive, er ist wenigstens genauso schön wie die Great Ocean Road.
An einem Lookout mit Blick auf die Seacliff Bridge stand ein Eis- und Hotdogwagen. Wir tranken einen Kaffee und hofften ein paar Wale zu sehen, leider ließ sich auch hier keiner blicken.
Von hier aus führte eine Serpentinenstrecke durch Eukalyptuswälder. Unterwegs stand ein Mann mit seiner Tochter am Straßenrand, sein Wagen hatte sich im Matsch eingegraben und rutschte seitlich auf den Abgrund zu. Wir versuchten ihn wieder auf die Straße zu schieben, doch bei jeder Bewegung rutschte er weiter zum Abgrund. Leider konnten wir ihm nicht weiterhelfen, er rief dann mit dem Handy Hilfe.
Auf Empfehlung anderer Touristen fuhren wir an einem Strand raus und gingen ein wenig spazieren.
Irgendwann erreichten wir Sydney und kamen in die Rushhour. Nach endlosem Suchen erreichten wir die Harbour Bridge und fuhren nach North Sydney, dort fanden wir dann endlich die A2 und die M7, die uns zum Big4 führte. Beide Bahnen sind Tollroads, die nur mit einem E-Pass befahren werden dürfen, man kann hier nicht bar bezahlen. Überall leuchteten Telefonnummern in Displays, die man anrufen soll, wenn man trotzdem drauf gefahren ist. Da wir nur die Beschreibung zum BIG4 über die Autobahnen hatten, fuhren wir auf und notierten die Telefonnummern.
Der Big4 war überhaupt nicht ausgeschildert, wir haben ihn nur durch Zufall gefunden.
Im Outback aßen wir mal wieder ein Steak und machten uns dann daran, unsere Wäsche zu waschen und aufzuräumen.
Ein Stück weiter stand ein Wicked Camper mit 3 jungen Engländerinnen, denen gaben wir unsere gesamten Vorräte, Stühle, Lampen und alles, was sich so ansammelt und man nicht unbedingt mit nach Hause nehmen möchte.
Nachdem die Schränke halbwegs leer waren machten wir uns eine Flasche Wein auf, legten einen Film ein und beschlossen, am nächsten Morgen den Rest zu packen, wir hatten ja bis 16:00 Uhr Zeit, das Wohnmobil zurückzugeben.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen