Sonntag, 11. Mai 2008





Pünktlich um 7:50 wurden wir am Eingang unseres CG vom Shuttlebus des Veranstalters abgeholt und um 8:15 liefen wir aus dem Hafen aus.

Die Crew war klasse, mit viel Witz wurde die Einführung in die Zeichensprache und das Verhalten beim Schnorcheln gegeben. Dazu gab es Kaffee, Tee und Kuchen zum Frühstück.

Der erste Teil der Tour führte uns ins Riff vor Border Island zum Schnorcheln.


Wir zogen alle die Stingersuits an. Die Boxy Jelly Fishes Saison ist zwar vorbei, aber vereinzelte Würfelquallen sind immer da. Und bei meinem Glück finde ich die mit Sicherheit ;))


Beim Sprung ins Wasser habe ich mir einen Finger an der Badeleiter längs aufgerissen.

Nach einigen Minuten musste ich aus dem Wasser, da es stark blutete und im Salzwasser brannte.
Während ich an Bord verarztet wurde, schnorchelten die anderen im Riff mit Unmengen an Fischen.
Ich hätte heulen können. Aber Siggi hatte die Unterwasserkamera mit, ich hoffe, dass ich es wenigstens auf den Fotos sehen kann. (Frage an die Profis: Wie kann ich Negative digitalisieren?)

Nachdem alle wieder an Bord waren, ging es weiter zum White Havens Beach, dem zweiten Teil unserer Tour.



Dass ich ein "E" vergessen habe, habe ich grad erst beim Hochladen gesehen :(
Aber wir müssen sowieso noch einmal hin, wenn die Sonne scheint :))

Siggis rote Crocs leuchteten so richtig schön auf dem weissen Sand.
Der Kapitän war auch ganz angetan von seinen Schuhen.

Mit seinem Froschanzug und den roten Schuhen zauberte er immer wieder ein Schmunzeln auf die Gesichter.

Im Hintergrund gräbt die Crew den Anker im Sand ein.



Die Wolken wurden immer dunkler und bedrohlicher, vom Strand aus sahen wir dann eine Regenwand auf uns zukommen, wir sind nach ca. 15 Minuten schnell wieder aufs Boot geflüchtet.


Der letzte Teil der Tour führte uns zum Hill Inlett. Mit dem mSchlauchboot wurden alle ans Ufer gebracht und mussten dann den Berg hoch, um zum Aussichtspunkt zu kommen. Hier muss ein traumhafter Blick auf den White Haven Beach sein.
Doch es hatte sich eingeregnet und wir hatten unsere letzten trockenen Klamotten an. Mit einigen anderen entschlossen wir uns, an Bord zu bleiben, da kaum mehr als 50m Sicht war.

Wir hatten richtig entschieden, als die Truppe grade 5 Minuten unterwegs war, setzte ein Starkregen ein. Als sie zurückkamen waren alle bis auf die Unterwäsche durchnässt. Sie sind zwar bis nach oben gelaufen, konnten dort aber wegen des Regens noch nicht einmal die Kameras aus den Taschen holen und der Traumstrand war auch nur zu erahnen.

Währenddessen tummelten sich um unser Boot herum Riesenschildkröten, die immer wieder auftauchten. Solche Giganten hatte ich noch nie gesehen, gute 2 m lang.

Als wir nach 1,5 Stunden auf den Hafen zufuhren, kam die Sonne wieder heraus.

Zu allem Überfluss bin ich am Hafen über eine Kante gestolpert. Jetzt sitze ich im WoMo, das eine Knie dick und blau, das andere blau und aufgeschrappt, einen dicken blauen Fleck am Umterarm und den Finger verbunden.
Irgendwie war heute nicht mein Tag.






Airlie Beach, 10.05.2008, 220 km

Um 6:30 Uhr wurden wir vom prasseln des Regens auf dem WoMo Dach geweckt. Wir frühstückten am Lookout während die Feuchtigkeit im Tal verdampfte. Gegen 8:00 fuhren wir duch den Eungella NP zurück zum Bruce Hwy in Richtung Airlie Beach. In Proserpine deckten wir uns im Visitorcenter noch mit Prospektmaterial über die Whitsundays ein.

In Airlie Beach steuerten wir den Big4 Adverture Park an, da es der einzige war, der mit WLAN ausgestattet war, der Platz ist klasse. Vom Fön übers Bügeleisen ist alles vorhanden und in sehr gutem Zustand. Ein riesiger Lagungenpool, 32 m lang, lockte mich natürlich gleich wieder, Siggi fand es wieder zu kalt.

Es regnete zwischendurch immer wieder, die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Wir haben einige Maschinen Wäsche gewaschen, nach einigen Stunden auf der Leine war die Wäsche trotz Windes genauso nass wie vorher.

Für den nächsten Tag hatten wir eine Reefjet Tour in die Whitsundays gebucht.


Abends fuhren wir mit dem Taxi in die Innenstadt und aßen im Hog's Breath Cafe ein Steak. Den Abend liessen wir wieder im WoMo mit einem Hörbuch ausklingen.