Mittwoch, 18. Juni 2008
Adelaide, 18.06.2008, 150 km
In einer deutschen Bäckerei im Ort frühstückten wir.
Beim Parken musste eine Lampe am Alkoven dran glauben, weil eine Leuchtreklame im Weg hing, danach schmeckte das Frühstück doppelt gut. Wir nahmen noch Weißwürstchen und Luftgetrocknete Salami mit.
Einige Kilometer weiter erreichten wir Adelaide und steuerten den Big4 am West Beach an. Wir bekamen eine Ensuite Site direkt am Meer, dies ist einer der schönsten Caravanparks, die wir hier besucht haben, daher buchten wir gleich 3 Nächte, dann haben wir genug Zeit, uns Adelaide in Ruhe anzusehen.
Ein Bus fährt im 30 Min. Takt direkt vor der Tür in die City, bis spät in die Nacht hinein auch zurück.
Wir hatten heute strahlenden Sonnenschein, es war angenehm warm mit einer leichten Brise, in unseren bequemen Campstühlen tankten wir die Wintersonne bei fast 20°C.
Am Strand wurde mit einem Bagger der Sand abgetragen, um den Sand für den Sommer zu sichern.
Wir haben hier mehrere Fernsehprogramme und haben gerade das EM Spiel Frankreich-Italien angesehen und dabei die Weißwurst gegessen.
Leider konnten wir den Sonnenuntergang über dem Meer nicht geniessen, da eine Regenfront rasant auf uns zu kam und uns ins WoMo getrieben hat. Aber wir haben ja noch 2 Abende.
Tanunda, Barossa Valley, 17.06.2008 250 km
Um halb 11 wurde ich wach und weckte Siggi nach dem Duschen. Während er sich fertig machte, verstaute ich alles und machte das WoMo startklar. Um halb 12 kamen wir vom Platz, eigentlich viel zu spät, um 10 war checkout, aber es sagte niemand etwas.
Unser heutiges Ziel war Port Pirie, das wir über das Hinterland anfahren wollten.
Vorbei an den Südausläufern der Flinders Ranges fuhren wir über Wilmington und Melrose nach Port Pirie.
Leider entpuppte sich der Ort als häßliche Industriestadt, aber mit sehr netten Leuten in der Touristeninformation.
Sogar auf den Postkarten waren die Fabriken abgebildet, man ist hier stolz auf die Schwerindustrie für Blei und Zink.
Mit vielen Tipps und Kartenmaterial gewappnet machten wir uns relativ spät auf ins Clare Valley.
Die Fahrt durchs Clare Valley führte uns durch riesige Felder mit Weinreben, gesäumt von Palmen, bis wir bei Einbruch der Dunkelheit das Barossa Valley erreichten.
Leider hatte die Kaesler Vinery (das Foto mit dem Sonnenuntergang) nur am Wochenende
auf, sonst hätten wir dort auf dem Parkplatz übernachtet. So aber kamen wir im Dunkeln auf dem Caravanpark in Tanunda an.
Zu Fuß gingen wir die 1,5 km in die Stadt, um im Club House, das uns empfohlen wurde, zu Abend zu essen. An der Bar tranken wir eine Flasche Rotwein und unterhielten uns mit einem ziemlich angetrunkenen, aber sehr lustigen Aussie. Er hatte schon seit 11 Uhr als Arbeiter auf einem Funkmast Feierabend und war seit dem mit seinem Freund Gast in dieser Bar.
Irgendwann verschwand er nach einer Zigarettenpause, kam dann aber mit einer Rose für mich zurück. Die hätte sein Freund extra geklaut und er solle sich entschuldigen, wisse aber gar nicht, wofür. Aber wenn er sich entschuldigen solle, tue er es eben. Dann kam sein nicht weniger angetrunkener Freund und sagte Siggi, die Rose hätte er gepflückt und wenn er sich auch bei mir entschuldigen müsse, da seien noch mehr Rosen. Er könne ihm auch noch Bäume mit Blumen in anderen Farben zeigen.
Wir haben Tränen gelacht, die anderen Gäste auch.
Port Augusta, 16.06.2008, 30 km
Mit dem WoMo fuhren wir in die Stadt und parkten an der Esplanade am Hafen.
Bis mittags bummelten wir am Wasser entlang und durch die Stadt.
Im Visitor Center gab es leider nicht viel Kartenmaterial, aber direkt gegenüber war ein chinesisches Restaurant, in das wir einkehrten.
Es war das beste chinesische Essen, das wir jemals hatten, wirklich empfehlenswert und gar nicht teuer.
Auf dem Weg zurück zum Big4 steuerten wir noch einige Lookouts an.
Dann war erst einmal Großputz im WoMo und Wäsche angesagt, es hatten sich wieder 3 Maschinen angesammelt.
Die Ensuite Kabine war klasse, es waren sogar Heizstrahler in die Decke eingelassen. Auf einer Wäscheleine konnte ich darin die Wäsche schnell trocknen, die nicht in den Trockner darf.
Danach war ein gemütlicher Fernsehabend angesagt, in der Stadt hatten wir noch ein paar deutsche Filme im Ausverkauf für 5 Euro ergattert.
Mit dem WoMo fuhren wir in die Stadt und parkten an der Esplanade am Hafen.
Bis mittags bummelten wir am Wasser entlang und durch die Stadt.
Im Visitor Center gab es leider nicht viel Kartenmaterial, aber direkt gegenüber war ein chinesisches Restaurant, in das wir einkehrten.
Es war das beste chinesische Essen, das wir jemals hatten, wirklich empfehlenswert und gar nicht teuer.
Auf dem Weg zurück zum Big4 steuerten wir noch einige Lookouts an.
Dann war erst einmal Großputz im WoMo und Wäsche angesagt, es hatten sich wieder 3 Maschinen angesammelt.
Die Ensuite Kabine war klasse, es waren sogar Heizstrahler in die Decke eingelassen. Auf einer Wäscheleine konnte ich darin die Wäsche schnell trocknen, die nicht in den Trockner darf.
Danach war ein gemütlicher Fernsehabend angesagt, in der Stadt hatten wir noch ein paar deutsche Filme im Ausverkauf für 5 Euro ergattert.
Port Augusta, 15.06.2008, 550 km
Viele Geschäfte hatten heute zu, daher wollten wir doch versuchen, bis Port Aususta zu kommen.
Nach einem kurzen Stop an einer Opalmine fragten wir nach dem Weg zu Crocodile Harry, den wir vor 3 Jahren auch besuchten. Harry ist ein Unikum, das in Coober Pedy zu einer Touristenattraktion wurde.
Er hatte aus Schrott den ganzen Berg, in dem er in einer Höhle wohnte mit selbstgebaslelten Kunstwerken verziert.
Seine Höhle bestand aus 4 Räumen, deren Felswände tapeziert waren mit Slips, BHs und 1000en Frauenfotos und Fotos aus seiner Zeit als Krokodiljäger. Leider ist er schon vor 2 Jahren im Alter von 82 J.gestorben.
In Coober Pedy errichten große Firmen grade riesige Minen, um Gold, Uran und Kupfer abzubauen.
Irgendwie hat der Ort den Flair und Charme der Opalsucherstadt ein wenig verloren. Viele Minenbesitzer betreiben die Opalsuche nur noch als Hobby und arbeiten für die großen Firmen als Arbeiter für die neuen Eisenbahnverbindungen.
Auf der Suche nach Crocodile Harry ist auf der Waschbrettpiste unbemerkt eine offene Flasche Wasser aus dem Cupholder in die Camcordertasche gefallen und hat Siggis Camcorder geflutet.
Nachdem ich sie abgetrocknet hatte, lief sie erstaunlicherweise noch einwandfrei.
Wenn ich das geahnt hätte, hätten wir sie auch zum Schnorcheln ins Grat Barrier Reef mitnehmen können. Obwohl, das Salz??
JVC ist unverwüstlich, sogar Siggi-tauglich :))
Nach 2 Tankstopps erreichten wir den Big4 in Port Augusta im Dunkeln.
Ziemlich groggy von der Fahrt habe ich grade einen Topf Gemüsesuppe aufgesetzt, wir haben heute noch nichts gegessen.
Viele Geschäfte hatten heute zu, daher wollten wir doch versuchen, bis Port Aususta zu kommen.
Nach einem kurzen Stop an einer Opalmine fragten wir nach dem Weg zu Crocodile Harry, den wir vor 3 Jahren auch besuchten. Harry ist ein Unikum, das in Coober Pedy zu einer Touristenattraktion wurde.
Er hatte aus Schrott den ganzen Berg, in dem er in einer Höhle wohnte mit selbstgebaslelten Kunstwerken verziert.
Seine Höhle bestand aus 4 Räumen, deren Felswände tapeziert waren mit Slips, BHs und 1000en Frauenfotos und Fotos aus seiner Zeit als Krokodiljäger. Leider ist er schon vor 2 Jahren im Alter von 82 J.gestorben.
In Coober Pedy errichten große Firmen grade riesige Minen, um Gold, Uran und Kupfer abzubauen.
Irgendwie hat der Ort den Flair und Charme der Opalsucherstadt ein wenig verloren. Viele Minenbesitzer betreiben die Opalsuche nur noch als Hobby und arbeiten für die großen Firmen als Arbeiter für die neuen Eisenbahnverbindungen.
Auf der Suche nach Crocodile Harry ist auf der Waschbrettpiste unbemerkt eine offene Flasche Wasser aus dem Cupholder in die Camcordertasche gefallen und hat Siggis Camcorder geflutet.
Nachdem ich sie abgetrocknet hatte, lief sie erstaunlicherweise noch einwandfrei.
Wenn ich das geahnt hätte, hätten wir sie auch zum Schnorcheln ins Grat Barrier Reef mitnehmen können. Obwohl, das Salz??
JVC ist unverwüstlich, sogar Siggi-tauglich :))
Nach 2 Tankstopps erreichten wir den Big4 in Port Augusta im Dunkeln.
Ziemlich groggy von der Fahrt habe ich grade einen Topf Gemüsesuppe aufgesetzt, wir haben heute noch nichts gegessen.
Abonnieren
Posts (Atom)