Mittwoch, 25. Juni 2008










Robe, 23.06.2008, 330 km

Es lag mal wieder ein Fahrtag vor uns. Wir fuhren an der Küste entlang über Kingston nach Robe.
Hier buchten wir eine Site in einem Family Park. Der CG lag oberhalb des Meeres mit einem tollen Blick über die Küste. In der City kauften wir uns in einem Liquorstore eine Flasche Sherry. Warm angezogen setzten wir uns auf eine Bank, tranken ein Glas Sherry und beobachteten den Sonnenuntergang.
Im Wohnmobil wärmten wir uns bei einem Film auf und gingen mal etwas früher ins Bett.
















Granite Island / Victor Harbour, 22.06.2008

Heute war es sehr bedeckt, aber es blieb trocken.
Mit dem WoMo fuhren wir in die City und aßen in einem Hotelrestaurant zu Mittag, anschließend gingen wir über die Brücke rüber zur Granite Island.
Ein Rundwanderweg führte über die Insel, es war angenehm kühl und trocken, das ideale Wetter für diese Wanderung. Unterwegs konnten wir viele Kormorane beobachten, Wale waren leider nicht zu sehen. Eigentlich ist jetzt die Zeit, in der sie zum Kalben an die Küste kommen und vom Ufer aus zu sehen sind, aber entweder sind sie ein paar Tage zu spät, oder wir zu früh.
Granite Island ist eine tolle Insel, die Landschaft wechselte immer wieder, uns hat die Wanderung nach dem vielen Sitzen gut getan. Am späten Nachmittag erreichten wir das Restaurant der Insel und tranken auf der Terrasse eine Cola. Neben uns tummelten sich Seelöwen und posierten immer wieder genau so lange vor uns, bis ich die Kamera scharf hatte, um dann wieder für eine Weile abzutauchen.
Ursprünglich wollten wir mit der von Pferden gezogenen Tram zurückfahren, liefen dann aber doch lieber.
Bei Einbruch der Dunkelheit kommen die Pinguine hier an Land, doch es ist nur in einer geführten Tour erlaubt, sich dann dort aufzuhalten, um die Pinguine nicht beim Brüten zu stören.
Den Abend liessen wir in einem Pub in Victor Harbour bei dem Fussballspiel Australien / China ausklingen.










Victor Harbour, 21.06.2008, 100 km

Nach einem Meat Pie Frühstück am CG machten wir uns auf den Weg. Ursprünglich wollten wir einen Abstecher nach Cape Jervis machen, aber der Himmel zog immer mehr zu und so fuhren wir durchs Landesinnere direkt nach Victor Harbour.
An der Touristeninformation wurden wir wieder mit vielen Tipps und neuem Kartenmaterial versorgt und bummelten erst einmal durch die City.
In einem Lederwarengeschäft kaufte Siggi sich einen neuen Gürtel, sein alter war an der Schnalle durchgewetzt.
Die Verkäuferin hatte eine kleine Lederwerkstatt und kürzte Siggis alten Gürtel ein Stück, um die Schnalle neu einzusetzen.
Das ganze gestaltete sich schwieriger als gedacht, da das Leder sehr dick und die Nieten zu kurz waren. Beim Versuch, eine Niete zu schließen, schlug sie sich mit dem runden Hammer so heftig auf den Zeigefinger, daß die Haut aufplatzte und blutete. Aber sie arbeitete verbissen weiter, das ganze war uns sehr unangenehm.
Und dann wollte sie noch nicht einmal etwas für ihre Arbeit haben.
Daher kaufte ich mir dort noch ein neues Portemonaie, so ganz ohne irgendetwas wollten wir nicht einfach gehen.
Nachmittags haben wir die Gegend um den CG herum erkundet und uns den kühlen Wind um die Nase wehen lassen.

Am Abend fuhren wir mit dem Taxi ans andere Ende der Stadt zu einem Chinarestaurant, aber das einzig chinesische war der Name und das Essen auch nicht so toll, wie wir es von den anderen asiatischen Restaurants hier kannten.