Alice Springs, 29.05.2008
Erbarmugslos schellte der Wecker um pünktlich um 6:00. Bis um 6:15 habe ich die Schlummertaste gedrückt, bis Siggi mich dann aus dem Bett geschmissen hat.
Bibbernd vor Kälte bin ich ins Waschhaus, während Siggi den Camper schon zur Abfahrt abgerödelt hat.
Um 7:22 Uhr war Sunrise angesagt. Im Waschhaus und auf dem CG war Hochbetrieb, alles wuselte durcheinander, ein Camper nach dem anderen fuhr los. Gegen viertel vor 7 fuhren wir auch los, die Zeit müsste reichen für die 4 km bis zum Ayers Rock.
Um kurz vor 7 waren wir am Parkeingang und die Dame hatte viel Zeit. Ich hatte in der Zwischenzeit ein Schild entdeckt "Ayers Rock 16 km". Und sie erzählte einen vom Wetter und brauchte ewig, bis sie uns die Karten gab.
Es wurde immer heller und wir fuhren immer schneller. Es wäre doch echt blöd, wenn wir den Sonnenaufgang heute verpassen würden.
Rechts ging ein Weg ab, "Busses and Coaches Lookout".
Nach 2-3 km drehten wir und fuhren dort hin, da die Sonne hoch kam und der Blick auf den Felsen immer mehr von Büschen und Hügeln verdeckt wurde.
Außer uns standen noch 3 Busse da, es war wirklich wenig los, was mich wunderte. Ich hatte frische Batterien in die Kamera eingelegt und wartete auf die ersten Sonnenstrahlen. Pünktlich um 7:20 versagte meine Kamera, nichts ging mehr. Die neuen Batterien waren leer. Schnell kramte ich neue aus dem Camper und wäre bereit gewesen für tolle Fotos, aber die Sonne ging neben dem Felsen auf nund wanderte dann dahinter. Wieder nichts mit dem Farbspiel. Frustriert fuhren wir näher an den Felsen und sahen dann auch das Schild "sunset area". Ca. 5 Kilometer weiter sahen wir Menschenmassen und das Schild "sunrise lookout". Klasse! Zum 3. mal hier am Ayers Rock und kein rotes Leuchten. Aber wir geben nicht auf, dann fliegen wir eben noch mal nach Ausrtralien, so leicht werden die uns hier nicht los.
Mit Nobby und Daggi verabredeten wir uns auf demTourispark in Alice Springs. Wir waren zuerst da und reservierten 2 Sites nebeneinander. Dann warteten wir eine Weile an der Straße, damit sie nicht vorbei fahren. Aber sie kamen nicht. Wir machten uns schon Gedanken, dass etwas passiert ist, konnten aber nicht mehr machen als warten.
Zum CG gehörte eine Pizzeria, dort verbrachten wir den Abend, da es draussen empfindlich kalt war, und bereiteten uns auf die letzte Nacht im Bush Camper vor.