Samstag, 14. Juni 2008



















Coober Pedy, 14.06.2008, 250 Km

Nach einem verspäteten Aufbruch machten wir eine Kaffeepause in einem Roadhouse und erreichten Coober Pedy am frühen Nachmittag.
Der Big4 Oasis Caravanpark in Coober Pedy war nicht ganz so toll, wie die Prospekte versprachen. Ürsprünglich wollten wir bis Montag, also 3 Nächte hier bleiben, buchten aber erst mal nur eine Nacht. Wenigstens hatten wir hier einen vernünftigen Hotspot, so daß ich in Ruhe Bilder und Berichte hochladen konnte.
Gegen Abend liefen wir die Straße hoch in die "City" und fanden auch noch Geschäfte, die offen waren.
Hier konnten wir auch endlich unsere Mission erfüllen, die uns nach Australien führte. Wir fanden endlich die lange gesuchten Opalkreuze.
Wir hatten bei dem gleichen Juwelier vor 3 Jahren für Jenny ein Opalkreuz gekauft, bei einem Einbruch bei uns wurde ihr dieses gestohlen.
Anschließend kehrten wir in einer griechischen Pizzeria ein.





Marla, 13.06.2008, 450 km

Um 11:00 tankten wir noch einmal auf und begaben uns wieder auf den Stuart Hwy in Richtung Coober Pedy.
Irgendwann überquerten wir nach diversen Tankstops die Grenze nach South Australia.
Es ist streng verboten, Obst und Gemüse in SA einzuführen, es drohen Geldstrafen in Höhe von 2.500 $. Das Quarantänegebiet erstreckt sich über mehrere 100 Kilometer. Wir hatten 2 Apfelsinen, Tomaten, Bohnen und Gurken an Bord und ich hoffte, daß wir in keine Kontrolle kommen.
Um 16:00 erreichten wir Marla und entschieden uns für eine Zwischenübernachtung, da es bis Coober Pedy noch knapp 300 km waren und wir es im hellen auf keinen Fall geschafft hätten.
Wenn im stockfinsteren auf einmal eine schwarze Kuh oder ein Kamel auf der Fahrbahn stehen, kann das fatale Folgen haben, das Risiko wollten wir nicht eingehen. Tagsüber hat man mehrer Kilometer Sicht und sieht Kühe, Kamele und Kängurus schon von weitem.
In Marla kochten wir erst einmal die Bohnen, dazu gab es ein Steak. Den Rest an Obst und Gemüse warfen wir lieber weg.
Wir hatten Glück, daß wir ohne Kontrolle bis hierher gekommen sind, auf dem Hwy sind immer mobile Kontrollstationen mit Hunden unterwegs, wie wir hier erfuhren.
Von 5 - 6:00 war im Pub Happy Hour, wir tranken noch einen Bundy Coke und verbrachten den Abend mit einem Film im WoMo.
Das Wetter war heute ganz anders als die letzten Wochen.
In Alice Springs starteten wir bei bedecktem Himmel und knapp 20°C. Zwischendurch schaffte die Sonne es, die Wolken zu vertreiben, aber das Thermometer kletterte nicht höher. Langsam wird es Zeit für Fleecepullis.







Endlose Weite und rote Erde,
unterbrochen durch Tankstops














Alice Springs, 12.06.2008 30 km

Heute wollten wir uns nach den langen Fahrtagen erholen und die Stadt zu Fuß erkunden.
Seit dem Frühstück wisen wir, der Rauchmelder funktioniert! Dabei war der Toast gar nicht so dunkel.
Unser nächstes Ziel war das Reptile Center. Viele der tödlich giftigen Schlangen sind relativ klein und unscheinbar. Es ist schon beängstigend, daß so ein kleines Tier mit dem Gift eines Bisses einige tausend Menschen töten kann.
Nach dem Reptile Center mussten wir mal wieder der Apollo Station einen Besuch abstatten, diesmal funktionierte die Toilette nicht mehr. Aus dem neueren Fahrzeug, aus dem wir schon den Fernseher und DVD Player ausgetauscht bekamen, wurde die Toilettenkassette herausgenommen und mit unserer defekten ausgetauscht.
Ich verstehe diese australische Logik nicht so ganz. Spätestens die nächsten Mieter werden das doch reklamieren. Genauso wie das nagelneue Wohnmobil in Darwin, das jetzt unseren zu kleinen Tisch hat, die Mieter, die das Fahrzeug bekommen, können auch kein Bett bauen.
Nach einem Bummel durch die Stadt und die Todd Mall fuhren wir auf den Anzac Hill, von wo aus man einen tollen Blick über Alice, auf die Mac Donnall Ranges und die Weite des Outbacks hat.
Abends waren wir im Overlanders ein Steak essen, in dem Steakhouse waren wir vor 3 Jahren auch und es war genauso gut wie damals.