Dienstag, 6. Mai 2008


Ausgerechnet am Sonntag haben wir bis halb zehn geschlafen, wo wir doch so früh los wollten.
Wir wollten zu den Champagnerpools im Norden, Naturpools, die vom Meerwasser gespeist werden.

Nach dem Frühstück gingen wir wieder auf die Off-Road-Strecke quer über die Insel.
Mein Orthopäde wird mich sicher für unzurechnungsfähig halten.
Nach gut 1,5 Stunden Gerruckel und Geschüttel erreichten wir den Oststrand und fuhren 50 Kilometer auf der Sandpiste den Strand hoch. Wir hatte Glück mit den Tidezeiten, von morgens um 7 bis nachmittags um 5 hatten wir Ebbe. Um 5 pm mussten wir allerdings spätestens den Strand verlassen haben. Gegen 2 Uhr erreichten wir den Abzweig zu den Champagnerpools. Hier war eine starke Steigung mit ganz weichem, tiefen Sand. Trotz Low Range fuhren wir uns nach ca. 100 m hoffnungslos fest. Ich versuchte immer wieder die Reifen auszugraben, aber auch mit untergelegten Fußmatten war nichts zu machen. Da machte sich dann unsere fehlende Allraderfahrung bemerkbar.
Sofort kam eine Gruppe Australier angerant, half mit die Reifen auszugraben und half uns zurück. Sie boten uns an, uns den Wagen auf den Berg hochzufahren, danach wäre die Strecke viel einfacher. Aber wir hatten Angst, uns auf dem Rückweg wieder festzufahren und nicht mehr rechtzeitig vor der Flut vom Strand wegzukommen.

Wir fuhren lieber wieder gemütlich zurück, konnten wieder ein Flugzeug bei der Landung direkt vor uns beobachten, unterwegs stoppten wir noch am Wrack.

Wir waren ganz froh, dass wir den Ausflug abgebrochen hatten, denn das Wasser kam schnell näher und manche Passagen wurden ziemlich eng.

Zurück im Resort relaxten wir noch im Pool und gingen abends im a la Card Restaurant essen, wo zwischendurch eine Kakerlake über den Tisch flitzte.

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